Ich habe einen Onlinekurs rund um Veränderungsprozesse in Unternehmen. Dieser richtet sich an Agile Coaches, Führungskräfte und Mitarbeiter mit Verantwortung in Veränderungsprojekten. Bisher habe ich diesen live gelauncht, aber nun gibt es auch den Evergreen-Funnel mit passivem Einkommen. Wie ich diesen an Unternehmen verkaufe? Ich gebe dir einen Einblick in meinen automatisierten Verkaufsfunnel.

Wie kann ich einen Onlinekurs an Unternehmen verkaufen? Ein Einblick in meinen Sales-Funnel

Die Agile Change Mastery war mein erstes Onlineprodukt. Ende 2020 war es ein 12-Wochen Gruppencoaching-Programm, das ich über eine 5-Tage Challenge gelauncht habe. 5 Personen haben gekauft – vier davon waren bestehende Kunden aus meinen Beratungsprojekten.

2021 der nächste Launch – wieder 5 Teilnehmer – nur 2 aus dem Launch. So oft habe ich gehört: Bianca, so ein tolles Angebot, aber ich will das nicht privat zahlen. Das soll mein Unternehmen zahlen.

Gesagt getan. Seitdem habe ich meinen Funnel optimiert und verkaufe die Agile Change Mastery über zwei verschiedene Wege.

  • Als Zusatzprodukt im Rahmen von Beratungen, Trainings und Keynote
  • Als automatisierter Selbstlernkurs in einem Evergreen Funnel

Heute gebe ich dir Einblick in meinen Evergreen Funnel und wie ich einen Onlinekurs an Unternehmen verkaufe.

Die Abbildung zeigt diesen Funnel und wir gehen gleich im Detail darauf ein.

Mit welchem Funnel ist Onlinekurse an Unternehmen verkaufe

Diesen Funnel bin ich gerade am Testen. Die Leads hole ich mir über verschiedene Wege rein.

Weg #1: Neuer suchmaschinenoptimierter Blogbeitrag „Was ist agile Change“. Mit diesem Beitrag lade ich direkt in den Kurs, aber auch zu meinem Leadmagneten ein.

Weg #2: Lead-Ads zu meinem Leadmagneten „Widerstände in der Veränderung abbauen“

Weg #3: Beiträge, Newsletter rund um Veränderung und Einladung zu meinem Leadmagneten

Sobald sich meine potentiellen Kunden für mein kostenloses PDF eingetragen haben, erhalten sie insgesamt 6 E-Mails von mir. Diese führen zu einer Einladung zu einer Aufzeichnung meiner Masterclass „Be the Change“.

Den Funnel in Active Campaign siehst du am nächsten Bild.

Die Willkommensserie an E-Mails nach der Anmeldung für meinen Leadmagneten

Folgende E-Mails verwende ich dazu:

  • Mail #1: Auslieferung des Leadmagneten
  • Mail #2: Erinnerung an das PDF und erzählen meiner Geschichte
  • Mail #3: Die 3 größten Fehler und wie du sie vermeidest
  • Mail #4: Mein bester Tipp
  • Mail #5: Einladung zur Masterclass
  • Mail #6: Erinnerung Masterclass und vorstellen meiner Methode für gelingende Veränderungsprozesse

Mein Tipp: Überlege an dieser Stelle gleich, wie du diese E-Mails für dich umsetzen kannst. Alles lässt sich automatisieren und mit Tags hinterlegen.

Sobald sich die E-Mail Leser die Masterclass ansehen, erhalten sie einen neuen Tag – masterclass. Dieser Tag startet eine neue E-Mail Sequenz mit Salesmails, wie du im nächsten Bild sehen kannst.

Mit diesen Salesmails verkaufst du Onlinekurse an Unternehmenskunden

Mit diesen Mails verkaufst du deinen Onlinekurs an Unternehmen

Im ersten E-Mail stelle ich kurz meinen Kurs – die Agile Change Mastery – vor und erzähle worum es geht und was der Nutzen für den Teilnehmer und das Unternehmen ist.

Bereits im zweiten E-Mail ist es mir aber wichtig auch das Unternehmen – also den Arbeitgeber – einzubeziehen. Hier biete ich an ein offizielles Angebot zu verschicken. Das nutzen viele meiner Nutzer, die in dieser Sequenz sind, denn sie wollen, dass das Unternehmen bezahlt.

Achtung: Ich schreibe nichts von Closed Cart. Also ich sage nicht: Du hast nur 7 Tage Zeit zu kaufen! Das funktioniert in Unternehmen nicht.

Auch im dritten E-Mail weise ich nochmals auf die Möglichkeit des Angebots hin. Gleichzeitig teile ich Kundenstimmen und gehe auf die Auswirkungen ein, wenn sie Veränderungsprozesse weiterhin so gestalten wie bisher.

In den folgenden E-Mails greife ich verschiedene Nutzen auf und gehe näher darauf ein.

Nach dem 5. oder 6. Mail würde ich an dieser Stelle aber auch Schluss machen. Ich habe nur 4 E-Mails erstellt, was weit unter den normalen Empfehlungen für Salesmails liegt. Aber Unternehmenskunden ticken anders. Wenn ich ein Angebot verschicken soll, dann kommuniziere ich auch fernab von Active Campaign mit dem Unternehmen.

Mein Tipp: überlege, wie du das Kaufen deines Onlinekurses für Unternehmen einfacher gestalten kannst. Einige meiner Unternehmen wollen direkt bei mir kaufen und nicht über elopage, meiner Kursplattform. Auch das ist gar kein Problem. Dann erhalten die Unternehmen die Rechnung von mir und ich lege den Teilnehmer manuell an.

Was war für dich gerade besonders wertvoll? Hast du schon einmal einen Onlinekurs an Unternehmen verkauft? Lass es mich wissen, wie ich dir am besten helfen kann.

Übrigens startet im Januar wieder die B2B Scale up Mastery. Dort begleite ich dich Schritt für Schritt zu einem profitablen Consultingbusiness – mit passiven und semi-passiven Erlösströmen und zeige dir auch, wie du Onlinekurse, Memberships & Co an Unternehmen verkaufen kannst.

Alles Liebe,

Bianca